Strukturierte Produkte sind Finanzinstrumente, die in der Regel von Investmentbanken entwickelt und von Finanzberatern oder Maklern an Anleger verkauft werden.

Die sind so konzipiert, dass sie den Anlegern ein Engagement in einem bestimmten Basiswert oder Korb von Vermögenswerten bieten und gleichzeitig ein gewisses Maß an Schutz oder eine höhere Rendite ermöglichen. Strukturierte Produkte können viele verschiedene Formen annehmen, darunter Anleihen, Derivate und andere Arten von Wertpapieren, und sie werden in der Regel auf die spezifischen Bedürfnisse einzelner Anleger zugeschnitten.

Definition von strukturierten Produkten

Strukturierte Produkte sind ganz einfach Finanzinstrumente, die durch die Kombination verschiedener Elemente in strukturierter Form entstehen. Dies kann z. B. eine Kombination aus Barmitteln und Derivaten oder eine Kombination aus Fremd- und Eigenkapital sein. Das Hauptmerkmal strukturierter Produkte besteht darin, dass sie auf die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Anleger zugeschnitten sind und nicht als standardisierte Produkte für alle Anleger zur Verfügung stehen.

Es gibt viele verschiedene Arten von strukturierten Produkten, die oft nach den zugrunde liegenden Vermögenswerten, an die sie gebunden sind, klassifiziert werden. Strukturierte Produkte können zum Beispiel an Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Währungen oder andere Finanzinstrumente gebunden sein. Sie können auch an Indizes oder andere Marktbenchmarks, wie den S&P 500 oder den NASDAQ Composite Index, gebunden sein.

Eine gängige Art von strukturierten Produkten ist eine Anleihe mit einem eingebetteten Derivat. Bei dieser Art von Produkt wird eine herkömmliche Anleihe mit einem derivativen Instrument, wie einer Option oder einem Terminkontrakt, kombiniert.

Die Derivatkomponente des strukturierten Produkts ermöglicht dem Anleger ein Engagement in dem zugrunde liegenden Vermögenswert, während die Anleihekomponente einen festen Einkommensstrom liefert.

Eine weitere gängige Art von strukturierten Produkten ist die strukturierte Note. Strukturierte Schuldverschreibungen werden in der Regel von Investmentbanken begeben und sollen den Anlegern ein Engagement in einem bestimmten Basiswert oder Korb von Vermögenswerten bieten. Sie können den Anlegern eine feste Rendite bieten oder an die Wertentwicklung des Basiswerts gebunden sein.

Es gibt auch strukturierte Produkte, die an Hedge-Fonds-Strategien gebunden sind, wie z. B. Long/Short Equity oder marktneutrale Strategien. Diese Produkte ermöglichen es den Anlegern, sich an Hedgefonds-Strategien zu beteiligen, ohne tatsächlich in einen Hedgefonds zu investieren.

Einer der Hauptvorteile von strukturierten Produkten besteht darin, dass sie auf die spezifischen Bedürfnisse einzelner Anleger zugeschnitten werden können.

Dazu kann die Anpassung des Produkts an eine bestimmte Risikotoleranz oder ein bestimmtes Anlageziel gehören, oder die Strukturierung des Produkts in einer Weise, die höhere Renditen oder Schutz vor Marktschwankungen bietet.

Strukturierte Produkte haben jedoch auch einige potenzielle Nachteile. Sie können komplex und für die Anleger schwer verständlich sein, und sie können mit höheren Gebühren verbunden sein als herkömmliche Finanzinstrumente. Darüber hinaus kann der Wert von strukturierten Produkten schwer zu bestimmen sein, da sie oft an die Wertentwicklung der zugrunde liegenden Vermögenswerte oder an Marktbenchmarks gebunden sind, die schwer vorhersehbar sein können.

Um die potenziellen Risiken und Vorteile strukturierter Produkte vollständig zu verstehen, müssen Anleger die zugrunde liegenden Vermögenswerte und die Bedingungen des Produkts sorgfältig prüfen. So sollten Anleger beispielsweise die Kreditwürdigkeit des Emittenten, die Art der zugrunde liegenden Vermögenswerte und die Bedingungen des Produkts, einschließlich der Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung oder anderer Gebühren, berücksichtigen.

Wichtig ist auch, dass sich die Anleger der potenziellen Risiken bewusst sind, die mit strukturierten Produkten verbunden sind. Diese Produkte können einem Marktrisiko, einem Kreditrisiko und anderen Risiken unterliegen, und der Wert des Produkts kann je nach der Entwicklung der zugrunde liegenden Vermögenswerte schwanken. Darüber hinaus können strukturierte Produkte anfälliger für Liquiditätsrisiken sein, da sie möglicherweise nicht so leicht gehandelt werden können wie herkömmliche Finanzinstrumente.

Insgesamt handelt es sich bei strukturierten Produkten um eine Art von Finanzinstrumenten, die Anlegern ein Engagement in einem bestimmten Basiswert oder Korb von Vermögenswerten bieten können, während sie gleichzeitig einen gewissen Schutz oder eine höhere Rendite bieten.

Sie können ein nützliches Instrument für Anleger sein, die ihr Anlageportfolio an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen wollen, aber es ist wichtig, dass die Anleger die potenziellen Risiken und Kosten, die damit verbunden sind, sorgfältig abwägen

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